Ein Tag mit dem Donaufischer

Smartphone, Laptop, WLAN: In Zeiten der ständigen Erreichbarkeit fällt das sprichwörtliche Abschalten häufig schwer. Getreu dem Motto „Mens sana in corpore sano“ bietet der niederbayerische Kurort Bad Gögging gestressten Menschen daher zahlreiche Möglichkeiten, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Wer Entschleunigung sucht, kann beispielsweise einen der letzten Berufsfischer an der oberen Donau bei seiner Arbeit begleiten. 

Unterwegs an einem der schönsten Flecken der Donau

In den frühen Morgenstunden geht es gemeinsam mit Lothar Ziegler auf die Donau. Seine Familie betrieb über Generationen die Fähre in Eining und besitzt seit mehreren hundert Jahren Fischerrechte auf der Donau. Zudem ist Lothar Ziegler gelernter Fischerwirt und 1. Vorsitzender der Fischereigenossenschaft in Kelheim, die über 45 km Fischwasser auf der Donau hegt und pflegt. Bei den ersten Strahlen der Sonne werden die Netze, welche direkt an den steilen Felsen des Donaudurchbruchs gesetzt wurden, eingeholt oder über die Kiesbänke gezogen.
Bei der Zillenfahrt sehen die Teilnehmer Eisvögel, Gänsesäger und Fischreiher wie auch Grau- und Kanadagänse. Frühmorgens sind außerdem die Biber aktiv und an den Biberburgen anzutreffen. Danach wird der Fang, vom Aal bis zum Zander, fachgerecht sortiert und fangfrisch zubereitet.